TexturenTechniken

 

Text- und Editionsformen wissenschaftlicher Publizistik in Hinblick auf deren Bedeutung für den Buchhandel

von Michael Buchmann

 

Buchhändler müssen wissenschaftliche Texte nicht von Anfang bis Ende durchlesen und alles auf Anhieb verstehen. Sie sollten sich allerdings einen Überblick verschaffen, damit man

 

  • Warengruppen zielgerichtet und sinnvoll aufbauen kann,
  • die einschlägigen Standardwerke ihrem Titel, Autor bzw. Herausgeber und Verlag nach kennt,
  • sofort weiß, wovon die Kunden sprechen und sie fachkundig bedienen kann,
  • den sich in der Wissenschaft abzeichnenden Trends sowie den Entwicklungen des Lehrangebots an den Universitäten zeitnah folgen kann. [hier weiterlesen]

Die Warengruppe Philosophie

von Michael Buchmann

 

Die Philosophie kann auf keinen genau definierbaren Gegenstandsbereich zurück geführt werden. Sie lässt sich statt dessen am besten durch einen kurzen historischen Rückgriff veranschaulichen: das griechische Wort ›philosophia‹ bedeutet ›Liebe zur Weisheit‹. Damit haben sich die antiken griechischen Philosophen mit ihrer Namensgebung schon früh und bewusst gegen die ›Weisheitsbringer‹, die Sophisten, abgegrenzt. Sie wollten gezielt zum Ausdruck bringen, dass sie sich nicht im Besitz der Weisheit wähnen, dass sie sich aber stetig um deren Erlangen bemühen. Das ›Weisheit bringen‹ verstanden die Philosophen als unlautere Anmaßung. Was man bis heute oft als Nachteil der Philosophie empfindet, das vermeintliche Fehlen handfester Erkenntnisse und Lebensregeln, hat man also bereits vor über zweitausend Jahren zur wesentlichen Tugend der Philosophie erklärt. [hier weiterlesen]


Literaturkontrolle

von Michael Buchmann

 

Literaturkontrolle dient dazu, sich einen Überblick über die ca. 100.000 jährlichen deutschsprachigen Neuerscheinungen zu verschaffen. Buchhändlern stehen dafür die gedruckten Vorschauen der Verlage zur Verfügung; online kann man die Vorschauen bei den jeweiligen Verlagsadressen einsehen. Eine Auflistung einiger Verlage findet man hier. Man nutzt daneben auch entsprechende Organe der Literaturkritik, die eine wertende Vorauswahl treffen. Einige im Netz frei zugängliche Plattformen sind hier verlinkt: [hier weiterlesen]